14 Okt
3 Zeitstrafen und eine Rot - TSV schwächt sich selbst
FC Burgjoß – TSV Haingründau 1:1 (0:1)
19 Aug
TSV I
FSV Niedergründau – TSV Haingründau 5:2 (4:2)
Derbysiege sind bekanntlich besonders schön, zumal es für den FSV Niedergründau obendrein der erste Sieg in der Kreisliga A Gelnhausen war. Mit 5:2 setzte sich die Elf von Marco Schneider gegen den TSV Hain-Gründau durch, der sich nun endgültig mit einem missglückten Saisonstart auseinandersetzen muss.
Dabei lief es für die Gäste zunächst wie gewünscht. Kentaro Köhler schob bereits nach fünf Minuten zum 0:1 ein, nachdem Niedergründau-Keeper Dennis Nukic etwas unglücklich am Ball vorbeigrätschte. Doch Florian Schröter bewies, dass er auch in der Kreisliga A zu den torgefährlichsten Stürmer gehören wird. Er erlief einen Pass in die Spitze und spielte am Keeper vorbei ins Tor (15.). Nach einer Balleroberung im Mittelfeld war es dann erneut Köhler, der die Gäste in Führung brachte (21.), ehe auf der Gegenseite wieder Schröter einen Schnittstellenball zum Ausgleich einnetzte (39.).
Dann ging es ganz schnell. Nur 60 Zeigerumdrehungen später brachte Schröter diesmal seine Farben in Führung, nachdem er eine Ecke zum 3:2 einköpfte (40.). Anschließend kam es für Hain-Gründau noch dicker, ein Abschluss fand den Weg in den TSV-Kasten, wurde unhaltbar von einem Hain-Gründauer Spieler selbst abgefälscht (45.).
Auch im zweiten Durchgang war Florian Schröter das Rädchen, um das sich alles drehte. „Er ist ein erfahrener Spieler, der genau weiß, was er mit dem Ball machen muss“, gibt FSV-Sprecher Klaus Leuchtenberger Einblick in die Geheimnisse des Stürmers. Beim 5:2 zielte Schröter flach ins Eck und sorgte so für die Entscheidung (55.). Auch wenn im weiteren Verlauf keine Tore mehr fielen, den Derbycharakter merkte man dem Spiel bis zum Abpfiff an. „Es war eine gewisse Brisanz im Spiel“, sah Leuchtenberger eine umkämpfte Schlussphase, die aber immer fair blieb. „Gerade die beiden Treffer in der 39. und 40. Minute waren wichtig und haben uns auf die Siegerstraße gebracht“, freut sich der FSV-Sprecher.
Statistik:
Niedergründau: Nukic – Föller, Spatz, Jaferi, Stumpf, Aust, Schröter, P. Schneider, M. Schneider, Ghebray, Meier. Eingewechselt: Imhof, Schoder, Widmaier.
Hain-Gründau: Kin – Gärtner, Niemax, Meszaros, Leuchtenberger, Steinsdörfer, Köhler, Laubach, Stephan, Schuster, Erb. Eingewechselt: Poth, Mohamed, Milovanovic.
Schiedsrichter: Kowalski (Fränkisch-Crumbach).
Zuschauer: 120
Tore: 0:1 Köhler (5.), 1:1 Schröter (15.), 1:2 Köhler (21.), 2:2, 3:2 Schröter (39./40.), 4:2 Eigentor (45.), 5:2 Schröter (55.).
Beste Spieler: Schröter, P. Schneider (N) – Hain-Gründau geschlossen
Quelle: GNZ