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21 Aug
Kader
Jan Schuster wird Co-Trainer
Frühes Trainer-Aus in der Kreisliga A Gelnhausen. Der TSV Hain-Gründau und Boban Milovanovic gehen nach gerade einmal vier Spielen wieder getrennte Wege. Damit reagiert man in Hain-Gründau auf einen erneut verpatzten Saisonstart.
Erst im Sommer heuerte Milovanovic beim TSV an, folgte auf Nico Caruso, den es zum FSV Geislitz gezogen hatte. Doch so richtig angekommen ist der 53-jährige Milovanovic nie. „Er hat die Mannschaft nicht erreicht mit dem, was er vorhatte“, gibt TSV-Vorsitzender Stefan Loos eine Erklärung für die jüngste Trainerentscheidung.
Hain-Gründau musste sich nach lediglich einem Zähler aus vier Partien erneut mit einem missglückten Saisonstart auseinandersetzen. Besonders bitter: Vergangenen Sonntag kassierte man ausgerechnet im Derby gegen den FSV Niedergründau eine besonders schmerzhafte 3:5-Niederlage. „Wir haben uns nach dem Spiel zusammengesetzt. Wir wussten, wir müssen reagieren, haben nach Lösungen gesucht“, berichtet Loos. So richtig fündig wurde man nicht. „Boban hat mich dann später am Abend nochmal angerufen und seinen Posten zur Verfügung gestellt.“ Loos betont, zwischen Milovanovic und dem Verein habe das Verhältnis gepasst, aber nicht zwischen Trainer und der Mannschaft. „Das hat sich nicht so entwickelt, wie wir das gehofft und auch gedacht haben.“
So sieht es auch Milovanovic: „Die Vorstellungen, wie sich die Mannschaft auf und neben dem Platz präsentiert, haben nicht übereingestimmt“, sagt der 53-Jährige. Deshalb habe er am Sonntag die Reißleine gezogen. „Jetzt können die Jungs das Ruder herumreißen, sind aber auch in der Pflicht.“
Es wirkt wie ein Déjà-vu: Bereits in der Saison 2023/2024 (damals unter Nico Caruso) verpatzte Hain-Gründau den Saisonstart. Die Bilanz damals ebenso mager, zwei Punkte aus fünf Spielen. Der Verein aber schenkte dem Coach zunächst noch das Vertrauen. Erst in der Winterpause zog man ebenfalls die Reißleine und entließ Caruso. Die Ausgangslage sei diesmal aber anders, betont der Vorsitzende. „Die Mannschaft ist unruhiger“, verdeutlicht er die Notwendigkeit der schnellen Veränderung.
Eine Trainerlösung war schnell gefunden. Co-Trainer Enrico Pappert übernimmt den A-Ligisten nun hauptverantwortlich. „Er war unser erster Wunschkandidat“, berichtet Loos. Pappert, der aktuell aufgrund einer Verletzung am Ellenbogen sportlich pausiert, kennt die Mannschaft bereits mehrere Jahre, war schon Co. unter Nico Caruso. Sein neuer Stellvertreter wiederum wird Jan Schuster. Auch Michael Köhler wird dem Trainerteam zur Verfügung stehen. „Er soll, wenn Enno und Jan auf dem Platz stehen, die Mannschaft von außen unterstützen“, so Loos abschließend.